Bei der Behandlung von Rückenleiden verfolge ich einen Stufenplan, der sich an der Intensität des Leidens orientiert.
Der erste Schritt ist die konservative Behandlung, etwa eine Physiotherapie bei muskulären Verspannungen. Bei schwierigeren Fällen, z. B. wenn ein Nerv eingeklemmt ist, therapiere ich meist mit Injektionen, damit der Nerv betäubt wird. Ebenfalls möglich ist die permanente Ausschaltung des Nervs mittels Verödung.
Bei schwerwiegenden Bandscheibenproblemen ist langfristig eine Operation die beste Lösung. Wann immer möglich, arbeite ich dabei minimalinvasiv, das bedeutet, ich mache nur kleine Schnitte und arbeite mit einem hochpräzisen Instrument (Endoskop) auf engstem Raum. Dadurch wird weniger Gewebe verletzt, die Heilung verläuft schneller und die Narbe ist kleiner.
Während meiner langjährigen neurochirurgischen Tätigkeit hat sich joimax® als das zuverlässigste und patientenfreundlichste System herauskristallisiert. Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden ist ein Eingriff mit diesem System schonender und weitaus angenehmer – meist können Betroffene bereits nach wenigen Stunden wieder aufstehen. Inzwischen ist die Technik so verfeinert, dass sogar ein Cage (stabilisierender Bandscheibenersatz) minimalinvasiv eingesetzt werden kann.